The most wonderful time of the year

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Bye bye 2016! Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. So ereignisreich, dass ich leider kaum Zeit für diesen Blog hatte. Das bedeutet aber nicht, dass ich nichts zu berichten hätte. Auch wenn 2017 wieder viele Herausforderungen für mich bringt, werde ich versuchen wieder Leben in diesen Blog zu bringen und ihn mit Bildern und Anekdoten aus den letzten Monaten zu füllen.

Los geht es mit mit einem neuen Blogeintrag und einem neuen Design zum Jahreswechsel.

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Weihnachten. Für mich bedeutet das nach Hause kommen, entspannen, Zeit mit meinen Liebsten verbringen, gutes Essen und endlich mal wieder Zeit für die Dinge haben, die man am Liebsten tut. In meinem Fall steht da Backen natürlich ganz oben.img_2414

Begonnen habe ich letzte Woche mit einer Linzertorte aus Mürbeteig mit Himbeermarmeladenfüllung. Für mich einer der großen Weihnachtsklassiker. Ich bin ein großer Fan von Weihnachtsgewürzen, deshalb bin ich vor allem was Zimt angeht immer sehr großzügig.

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Eine weitere wunderbar weihnachtlich-würzige Torte ist diese Spekulatius-Pflaumen-Torte. Sie besteht aus zwei Biskuitteigen. Einer wird als Rolle mit Pflaumenmus bestrichen, der andere dient als Boden mit besonderem Biss. Gefüllt ist die Torte mit fruchtigen Pflaumen und einer lockeren Quarkcreme.

Das Rezept ist von Sallys Blog, den Link findet ihr hier. Oder ihr lest einfach weiter.

Biskuitboden
2 Eier
2 EL heißes Wasser
1 Prise Salz
1 P. Vanillezucker
60 g Zucker
1 TL Backpulver
35 g Mehl
35 g Stärke
50 g gehobelte Mandeln
60 g Spekulatiuskekse
Biskuitrolle
4 Eier
4 EL heißes Wasser
1 Prise Salz
1 P. Vanillezucker
120 g Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Ingwer, getrocknet und gemahlen
1 Prise Nelken, gemahlen
75 g Mehl
75 g Stärke
2 TL Backpulver
Pflaumen-Füllung
1 Glas Pflaumenmus
1 Glas Pflaumen
50 g Stärke
100 ml trockener Rotwein oder Traubensaft
80 g Zucker
1 Zimtstange
2–3 TL Lebkuchengewürz
Creme
500 g Magerquark
250 g Mascarpone
400 g Sahne
2 P. Vanillezucker
12 TL San-apart
Biskuitrolle

Eier, Wasser, Salz, Vanillezucker und Zucker 4–5 Min. cremig verrühren. Zimt, Ingwer, Nelken, Mehl, Stärke und Backpulver sieben und unterheben. Die Masse in einen mit Backfolie belegten Backrahmen oder ein Backblech füllen und im vorgeheizten Ofen bei 210 °C Ober-/Unterhitze für 8–9 Min. backen. Nach dem Backen sofort auf ein mit Zucker bestreutes Küchentuch stürzen und aufrollen. Abkühlen lassen.

Biskuitboden

Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, danach abkühlen lassen. Eier, Wasser, Salz, Gewürze und Zucker in 4–5 Min. sehr cremig rühren. Mehl, Backpulver mischen und dazu sieben, vorsichtig unterheben. Mandeln gemeinsam mit den zerkleinerten Spekulatiuskeksen unter den Teig heben. Den Teig in einen Backring mit 26 cm füllen und bei 210 °C Ober-/Unterhitze für 8–9 Min. backen. Backring entfernen und abkühlen lassen.

Pflaumen-Füllung

Pflaumen abgießen und den Saft auffangen. Traubensaft oder Wein mit der Stärke verrühren. Pflaumensaft, Zucker, Zimtstange und Lebkuchengewürz aufkochen, vom Herd nehmen und 5 Min. ziehen lassen. Zimtstange entfernen und Stärke- Saft-Gemisch und Pflaumen einrühren. Erneut aufkochen lassen. Pflaumen-Füllung kurz abkühlen lassen. Die Biskuitrolle vorsichtig auseinander rollen, mit dem Pflaumenmus bestreichen und aufrollen. 1 cm breite Scheiben schneiden. Einen Backring um den Biskuitboden stellen, den Biskuitboden mit Pflaumenmus bestreichen und nun die Biskuitrollen-Scheiben am Rand entlang aufstellen. Die Pflaumen-Füllung darin verstreichen und etwa 1 Std. kühl stellen.

Creme

Quark, Mascarpone und Sahne kurz verrühren, Vanillezucker und San-apart hinzufügen und steif schlagen. Auf dem Pflaumenkompott verteilen und glatt streichen. Die Torte abgedeckt 2 Std. kühl stellen.

Quelle: www.globus.de

Für meine kleine 20 cm Form habe ich es etwas abgewandelt. Für den Biskuitboden habe ich drei Einer genommen und die restlichen Zutaten dementsprechend umgerechnet. Den Boden habe ich nachdem Backen in zwei Teile geteilt.

So ist meine Torte aufgebaut:
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Pflaumenmus-Drizzle
Quarkcreme
Biskuitboden
Pflaumenmus
Quarkcreme
Plaumenfüllung
Biskuitrollen
Pflaumenmus
Biskuitboden

Für das Drizzle habe ich Pflaumenmus etwas erwärmt und mit Rum verdünnt bis es die richtige Konsistenz hatte. Diese Torte ist ein muss für alle Spekulatius- und Punschfans! Bei mir wird sie nächstes Weihnachten bestimmt wieder auf dem Tisch stehen.

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Frühling, wo bist du?

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Schluss mit Winter! Schluss mit kahlen Bäumen und trübem Wetter! Der Frühling soll endlich kommen! Ich freue mich über jedes Schneeglöckchen und jeden Winterling, der aus dem Boden sprießt. Um das ganze etwas zu beschleunigen gab es dieses Wochenende bei mir sonnig-gelbe Lemoncupcakes. Da ist die Freude auf Frühling, frische Farben und Sonnenstrahlen gleich doppelt so groß. Das fruchtige Lemon Curd eignet sich übrigens hervorragend als Topping, ist aber auch pur, als Brotaufstrich oder Dessert einfach unwiderstehlich!

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Lemon Curd

_ 100 ml Zitronensaft (etwa 2-3 Biozitronen)
_ 2 Eier
_ 100 g Zucker
_ 1 gestrichener TL Speisestärke
_ 75 g Butter

Die Schale von 2-3 Biozitronen fein abreiben und 100 ml Saft auspressen. Beides in einen Topf geben und die Eier, den Zucker und die Speisestärke dazugeben. Alles gut verrühren. Nun wird die Masse unter Rühren für etwa 5-10 Minuten erhitzt. Achtung, nicht kochen! Die Masse danach durch ein Sieb streichen und mit Frischhaltefolie abgedeckt 5 Minuten ruhen lassen. Die Butter in kleinen Stücken einrühren. Das Lemon Curd in Gläser füllen und gut verschließen. Im Kühlschrank ist es bis zu einer Woche haltbar.

Zitronenmuffins

_ 250 g Butter oder Margarine
_ 200 g Zucker
_ 5 Eier
_ 2 große Bio-Zitronen
_ 250 g Mehl
_ 1 TL Backpulver
_ 1 Prise Salz
_ etwas Rum
_ 120 ml frisch gepresster Zitronensaft
_ 100 g Puderzucker

Butter und Zucker schaumig rühren, danach die Eier nach und nach unterrühren. Die Schale der Zitronen fein abreiben. Mehl, Backpulver und Salz mischen und zusammen mit der Zitronenschale und etwas Rum unter den Teig rühren. Die Teigware in Muffinförmchen füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C 25-30 Minuten backen.
Den Puderzucker in den Zitronensaft rühren und die noch warmen Muffins damit bestreichen.
Wenn die Muffins abgekühlt sind, können die Cupcakes mit Lemon Curd, Sahne und Zitronenscheiben verziert werden.

Viel Spaß beim Backen!

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Der Duft der Vorweihnachtszeit

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Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Ich kann gar nicht fassen, dass es schon wieder so weit ist und Weihnachten vor der Tür steht. Es wird höchste Zeit, mich darauf einzustimmen. Da ich leider noch keine Zeit hatte, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, habe ich ihn mir dieses Wochenende einfach nach Hause geholt. Mit selbstgemachten gebrannten Mandeln. Sie sind super schnell und einfach gemacht und wenn der zimtig-süße Duft durchs Haus zieht, kann man gar nicht anders als in Weihnachtsstimmung zu sein.

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Gebrannte Mandeln

200 g Mandeln
100 ml Wasser
100 ml Zucker
1 TL Zimt (mindestens 🙂 )
1 Prise Salz

Wasser mit Zucker, Zimt und Salz in einer beschichteten Pfanne zum kochen bringen. Dann die Mandeln dazugeben. Jetzt heißt es rühren. Das ganze dauert etwa 10 Minuten. Zuerst muss alles Wasser verdunsten. Die Flüssigkeit wird immer dicker und beginnt Fäden zu ziehen. Nach einer Weile bilden sich wieder Zuckerkristalle. Dann beginnt das eigentliche karamellisieren. Die Mandeln sind fertig, wenn sie wieder glänzen.

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Leuchtender Herbst – Nusstorte im Blätterkleid

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Happy Birthday, Mama! Du bist die Beste! Zur Feier des Tages musste natürlich eine super Torte her. Meine Inspiration: Ein Blick nach draußen. Die Blätter an den Bäumen leuchten in allen Farben und das sollen sie auch auf der Torte. Unter der Rinde aus Zartbitterganache versteckt sich ein Walnussbiskuit, gefüllt mit Sahne und einer Schicht aus getränkten Löffelbiskuits. Einfach himmlisch-herbstlich!

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Herbstliche Nusstorte

6 Eier
275 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100 ml Wasser
100 ml Öl
150 g geriebene Walnüsse
220 g Mehl
2 TL Backpulver
etw. Rum

300 g Zartbitterschokolade
200 ml Sahne

250 g Schlagsahne
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Sahnesteif

Löffelbiskuits
Kaffee
Rum

200 g Marzipahnrohmasse
Puderzucker
Lebensmittelfarbe

Die Eier trennen. Eiweiß zu Schnee schlagen. Eigelb mit der Hälfte des Zuckers schaumig rühren, dann Wasser, Öl, Vanillezucker, etwas Rum und den restlichen Zucker zugeben und gut verrühren. Walnüsse mit Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit dem Eischnee unter die Eigelbmasse heben. Den Teig in eine 28cm-Form oder in zwei 20cm-Formen füllen und bei 175°C 50-60 Minuten backen.

200 ml Sahne kurz aufkochen, von der Platte nehmen und die Zartbitterschokolade in kleinen Stücken hineingeben. 10 Minuten warten, dann kräftig umrühren bis sich alle Stückchen aufgelöst haben. Die Ganache abkühlen lassen bis sie die Konsistenz von Nutella hat.

Die Schlagsahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. Den oder die Biskuitböden waagrecht teilen. Einen der Böden auf eine Platte setzen und einen Tortenring darum legen. Eine dünne Schicht Ganache darauf verteilen, dann die in Kaffee und Rum getränkten Löffelbiskuits darauf legen. Anschließend eine Schicht Sahne darauf verstreichen und wieder einen Biskuitboden daraufsetzen. Das Ganze wiederholen, bis alle Biskuitböden verarbeitet sind. Den Tortenring abnehmen und die Torte mit der restlichen Ganache bestreichen.

Die Marzipanrohmasse in drei Stücke teilen und mit roter, gelber und grüner Lebensmittelfarbe einfärben. Die verschiedenen Farben leicht miteinander verkneten, dann dünn ausrollen und in Blattform ausstechen. Die Torte damit dekorieren.

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Leuchtender Herbst – Käsekuchen mit buntem Obst

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Äpfel, Birnen, Pflaumen…sie gehören zum Herbst einfach dazu. Besonders gut machen sie sich in Kombination mit einem saftigen Käsekuchen. Einfach zum Anbeißen!

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Herbstlicher Käsekuchen

Mürbeteig
100 g Speisestärke
220 g Mehl
1/2 TL Salz
1 Ei + 1 Eigelb
150 g weiche Butter
1/2 TL Backpulver
120 g Puderzucker

Käsemasse
800 g Magerquark
5 Eier
200 g Zucker
100 g Mehl
100 ml Milch
Abrieb einer Zitrone
250 ml kalte Schlagsahne

Obstbelag
1 Birne
2 säuerliche Äpfel
8 Pflaumen
2 EL Butter
50 g Zucker
200 ml Apfelsaft
Saft einer Zitrone

Für den Mürbeteig alle Zutaten zu einem Teig verkneten und für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Den Backofen auf 170° C Ober- Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen. Zu den Eigelben 100g Zucker, das Mehl und die Milch geben und alles gut verrühren. Den Quark etwas abtropfen lassen und zusammen mit der Zitronenschale unter die Eigelbmasse rühren. Das Eiweiß mit dem restlichen Zucker zu Schnee schlagen und die Sahne ebenfalls steif schlagen. Eischnee und Sahne unter die Eigelbmasse heben.
Eine 28cm Springform fetten und den Teig gleichmäßig auf dem Boden der Form und am Rand andrücken. Den Teig mit der Gabel mehrmals einstechen, dann die Quarkmasse einfüllen. Kuchen in den Ofen geben und 60-70 Minuten backen.
Birne und Äpfel jeweils in acht Spalten schneiden, die Pflaumen halbieren und entkernen. Butter, Zucker, Apfelsaft und Zitronensaft in einer Pfanne zum Kochen bringen und dann die Apfel- und Birnenschnitze darin weichdünsten. Pflaumen hinzufügen und mitdünsten. Die Früchte aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
Den Käsekuchen aus dem Ofen lassen und abkühlen lassen. Dann die Früchte darauf verteilen und mit Puderzucker bestreuen.

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Leuchtender Herbst – Kürbis-Flammkuchen

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Der Herbst ist da – wie schön! Auch wenn er sich im Moment wohl eher am Wetter im April orientiert freue ich mich über die ersten bunten Blätter an den Bäumen und natürlich über die Kürbisse, die es jetzt überall zu kaufen gibt. Ich liebe Kürbis! In allen möglichen Zubereitungsvarianten, ob süß oder salzig oder einfach nur als Dekoration.

Besonders schön kommt das leuchtende Orange in Kombination mit roten Zwiebeln und Ziegenfrischkäse auf einem knusprigen Flammkuchenteig zur Geltung. Und auch geschmacklich sind die drei ein super Team! Für mich ein absolutes Herbst-Lieblingstrezept und dazu noch sehr einfach zuzubereiten.

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Kürbis – Flammkuchen

500 g Mehl
1 Pck. Trockenhefe
1 TL Salz

200 g Ziegenfrischkäse oder Feta
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 rote Zwiebeln
1 Eigelb
200 g saure Sahne
Muskatnuss
frischer oder getrockneter Thymian

Mehl mit der Trockenhefe und dem Salz vermischen. Dann etwa 275 ml lauwarmes Wasser dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. An einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig auf die doppelte Größe aufgegangen ist.
Den Ziegenfrischkäse zerbröckeln, den Kürbis und die Zwiebeln in dünne Spalten schneiden. In einer Schüssel saure Sahne und das Eigelb verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Den Ofen auf 250°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig noch einmal kurz mit den Händen durchkneten. Anschließend in drei bis vier Stücke teilen und sehr dünn ausrollen. Jeden Teigfladen mit der Sahne-Eigelb-Masse bestreichen, dann Kürbis- und Zwiebelschnitze darauf verteilen und Ziegenkäse darüberstreuen. Zum Schluss noch etwas Pfeffer und getrockneten Thymian darüberstreuen (frischen Thymian erst nach dem Backen) und dann geht’s für 15 Minuten in den Ofen.

Guten Appetit!

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Schokoliebe

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Manchmal sind die einfachen Dinge die Besten! Kakaobiskuit, Schokosahne und Waldbeeren: für einen Schokofan wie mich die perfekte Kombination und auch mein Opa hat sich sehr über seine Geburtstagstorte gefreut. Das Rezept für den Kakaobiskuit findet ihr hier. Für die Schokosahne 200 g Zartbitterschokolade mit 400 ml Sahne schmelzen, anschließend abkühlen lassen (am besten über Nacht im Kühlschrank) und vor dem Bestreichen der Torte kurz aufschlagen.

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Minion-Muffins

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Die Minions…man muss sie einfach gern haben! Die lustigen Gesichter lassen sich einfach aus eingefärbtem Fondant formen und als Topping auf Muffins setzten. Ich habe dafür einen einfachen Rührteig verwendet, den ich mit Zitrone und Rum aromatisiert habe. Als Kleber zwischen Fondant und Muffin eignet sich Schokoladenkuvertüre. Das perfekte Geschenk für kleine und große Minionfans!

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Alcalá de Henares – Die Stadt der Störche

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Madrid – in meinem Jahr als Au-Pair habe ich begonnen diese Stadt zu lieben und sie ist ein Stück Heimat für mich geworden, mit der ich viele schöne Momente und Erinnerungen verbinde. Ein paar meiner Lieblingsorte habe ich euch ja schon vorgestellt. Jetzt möchte ich euch noch mehr tolle Orte zeigen, nicht nur in der Stadt sondern auch vor den Toren Madrids. Denn es gibt so viele tolle Ausflugsziele, die man leicht mit dem Zug erreichen kann, einen Besuch auf jeden Fall Wert sind und sich perfekt eignen, um dem Trubel der Großstadt für einen Tag zu entfliehen.

Unser erstes Ziel ist Alcalá de Henares. Die Stadt befindet sich östlich von Madrid und ist mit den Linien C2 und C7 der Cercanías Renfe zu erreichen. Seit 1998 gehört die Altstadt und die Universität, die eine der ältesten Europas ist, zu den UNESCO Weltkulturerben.

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Die Altstadt zeichnet sich durch viele historische Gebäude aus, die teilweise im arabischen Stil gebaut sind. Besonders sehenswert ist die alte Universität, sowie die Kathedrale an der Plaza de los Santos Niños. Auch Störchen scheint diese Stadt wohl besonders gut zu gefallen, denn sie haben ihre Nester auf sämtliche Türmen der Stadt gebaut. Eine unglaublich gute Paella habe ich übrigens am Ende der Calle Mayor gegessen. Sehr zu empfehlen!

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Der wohl berühmteste Sohn der Stadt ist der spanische Nationaldichter Miguel de Cervantes. Er ist der Auto von „Don Quijote“. Sein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt, ein Dokument bestätigt jedoch seine Taufe am 9. Oktober 1547 in Alcalá de Henares. Heute kann man sein Geburtshaus besichtigen, in dem auch ein kleines Museum über Cervantes untergebracht ist. Außerdem erinnert eine Statue auf dem Plaza de Cervantes an den Schriftsteller und sein berühmtestes Werk.